Als Unternehmer*in können Sie aktiv Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen unterstützen. Hier erfahren Sie, auf welche Art Sie als Unternehmer*in einen nachhaltigen Beitrag zu unserer zukünftigen Arbeit leisten können:
Eventgebundene Spendenaktionen
Firmenjubiläum, Weihnachtsfeier, Spendenlauf – die Möglichkeiten sind zahlreich. Und: dabei helfen Sie nicht nur uns, sondern auch dem Teamgeist und Freude unter Ihren Mitarbeitenden.
Cause Related Marketing
Pro verkauftem Produkt fließt ein bestimmter Betrag an den Förderverein Kinderhospizarbeit. CRM-Kampagnen können sich sogar positiv auf die Absatzentwicklung auswirken.
Payroll Giving
Mitarbeitende entscheiden sich freiwillig dafür, auf den Cent-Betrag nach dem Komma ihrer Gehaltsabrechnung oder einem bestimmten Prozentsatz ihres Gehalts zu verzichten – für den Förderverein Kinderhospizarbeit Dortmund.
Matched Giving
Das Unternehmen stockt die von Mitarbeitenden gespendeten Beträge auf oder vervielfacht diese. Kann gut mit anderen Methoden verbunden werden.
Sachspende
Mit dem Ausbau der Kinderhospizarbeit in mehreren deutschen Städten benötigen wir langfristig Büroausstattungen und Fahrzeuge.
Point-of-Sale-Spenden
Zum Beispiel die „Spendendose“ auf dem Tresen. Oder auch eine moderne Form über Bonusprogramme. Die Gegenwerte der gesammelten Punkte, Meilen und Co. können Ihre Kund*innen an den Förderverein spenden lassen.
Fördermitglied werden
Du zählst, weil DU du bist. Und du wirst bis zum letzten Augenblick deines Lebens eine Bedeutung haben.
120 Kinder lebensverkürzend erkrankt in der Region WW
Etwa 120 Kinder und Jugendliche sind in der Region Westerwald lebensverkürzend erkrankt. Sie sterben als Kinder oder Jugendliche. Dieser Prozess dauert oft Jahre, in denendie Kinder langsam und unaufhaltsam immer mehrFähigkeiten verlieren, bis sie versterben. In dieser Zeit leben sie meist zuhause, wo sie geborgen sind und wo sie ambulant betreut werden.Die Familien sind in dieser Situation bis an die Grenze belastet. Außenstehende können das kaumnachempfinden.
Durch eine Neugründung des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn Westerwald werden wir in dieser schwierigen Situation den Familien Unterstützung anbieten. Bitte helfen Sie uns – durch Ihre Spende und/oder Mitgliedschaft – dass wir diesen wichtigen Dienst an den Start bringen können. Die erkrankten Kinder und Jugendliche haben keine Zeit zu warten.
Ein Dienst benötigt 3.500 bis 5.200 Euro Spenden pro Kind und Jahr.
So hilft Kinderhospizarbeit
Begleiten
Gut ausgebildete ehrenamtlicheMitarbeitende begleiten dielebensverkürzend erkranktenKinder und Jugendlichenin ihren Familien.Auch für Geschwisterkinderund Eltern ist eine Begleitungmöglich und oft sinnvoll –während der Erkrankung,aber auch über den Tod desbetroffenen Kindes hinaus.Die Ehrenamtlichen schaffenso zusätzliche Lebensqualitätund Lebensfreude in den Familien.
Hilfsnetzwerk
Das gesamte Hilfsnetzwerkder Kinderhospizarbeit von stationärenKinderhospizen, über Beratungsdienstebis zu spezialisierten Pflegediensten wirdden Betroffenen zugänglich gemacht.
Beraten
Im Umgang mit Behörden und Krankenkassen und bei finanziellen Problemen erfolgt Beratung und ggf. Vermittlung zu externen Hilfsangeboten.
Stabilisieren
Durch die ehrenamtliche Begleitungvon Teilen oder der gesamtenFamilie werdendie Betroffenen entlastet unddadurch dasFamiliensystemstabilisiert.
Geschwistergruppe
Hier treffen sich Geschwister von lebensverkürzend erkrankten und auch bereits verstorbenen Kindern. Hier stehen die Geschwister im Mittelpunkt –mit ihren Bedürfnissen, Erfahrungen und Fragen.
Trauer
Auf Wunsch wirdnach dem Versterbendes Kindes die Familie durch die Trauerbegleitet.
Selbsthilfe
Unter dem Motto und im Projekt»You never walk alone« vernetzen sichbetroffene Familien untereinander.Das gibt Halt, Hilfe und macht Mut.
Finanzierung ambulanter Kinderhospizarbeit
Die momentane Erstattungsstruktur ist eine Verhinderungsstruktur. Sie kann ausschließlich durch Spenden aufgefangen werden.
Krankenkassen sind durch das Hospiz- und Palliativgesetz (HPG) zur Förderung von ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensten verpflichtet. Dazu das Bundesministerium für Gesundheit: das Gesetz enthalte „Maßnahmen zur Förderung eines flächendeckenden Ausbaus der Hospiz- und Palliativversorgung in allen Teilen Deutschlands, insbesondere auch in strukturschwachen und ländlichen Regionen. …“ Davon sind wir leider sehr weit entfernt.
Krankenkassen erstatten zwischen unter 20 bis 60 Prozent der notwendigen Gesamtkosten zum laufenden Betrieb.
Die Kostenerstattung findet rückwirkend mit 12 Monaten Verzug statt, so dass der Träger jeweils 1 Jahr vollständig vorfinanzieren muss.
Bis ein Dienst sich etabliert hat, so dass er wenigstens 20 % der anfallenden Kosten von den Krankenkassen refinanziert bekommt, vergehen mindestens 12 bis zu 24 Monate. Bis dahin bezahlt der Träger die Initialkosten und trägt zu 100 % das Risiko des Dienstes. Die Kosten der ersten 12–24 Monate werden von den Krankenkassen auch nicht rückwirkend erstattet. Diese Kosten können sich auf über 120.000 € belaufen und liegen dauerhaft beim Träger. Gründung und bedarfsgerechter Betrieb von ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensten geraten so zu einem finanziellen Abenteuer für die Träger.
50.000 Euro kostet ein neuer Dienst in Deutschland.
Helfen Sie mit, dass der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Westerwald aufgebaut werden kann, um die lebensverkürzend erkrankten Kinder und Jugendliche und deren Familien unterstützen zu können. Und, dass weitere ambulante Dienste in Deutschland gegründet werden können, weil der Bedarf so groß ist.